Nieder-Liebersbach siegt in Ober-Kainsbach mit 9:3
Lockerer Aufgalopp für die SVG

Nieder-Liebersbach. Die ersten zwei Punkte der neuen Saison sind in der Tasche. Zum Auftakt in der Tischtennis-Bezirksliga 4 gewann die SVG Nieder-Liebersbach beim SV Ober-Kainsbach mit 9:3. "Das war ein lockerer Aufgalopp für uns, zumal bei Ober-Kainsbach zwei Stammspieler fehlten. Die richtig harten Brocken kommen erst noch", sagte Abteilungsleiter Tobias Rotter nach dem einseitigen Duell mit dem Aufsteiger. Der 33-Jährige durfte nicht nur mit der Vorstellung seiner Mannschaft, sondern auch mit der eigenen Leistung zufrieden sein. Im ersten Spiel der Ära nach Rainer Bender - der langjährige Spielertrainer möchte kürzertreten und nur noch einspringen, wenn Not am Mann ist - machte Tobias Rotter im ersten Paarkreuz eine gute Figur. Er unterlag zwar Ober-Kainsbachs Spitzenspieler Steffen Klinger recht deutlich, doch im Krimi gegen Markus Schneider setzte er sich im fünften Satz durch. Das gleiche Ergebnis stand bei Tobias Hassel zu Buche. "Heute hatte ich einmal Glück und einmal Pech", fasste die Nieder-Liebersbacher Nummer eins seine beiden Einzel zusammen. Gegen Schneider wehrte er zwei Matchbälle ab, um in fünf Sätzen zu siegen. Gegen Klinger sah er bei seiner 10:7-Führung im entscheidenden Durchgang schon wie der sichere Sieger aus, er musste sich aber doch noch geschlagen geben. Zum Sieggarten avancierte bei der SVG Thomas Fleckenstein. Der frischgebackene Kreismeister verteidigte im mittleren Paarkreuz seine weiße Weste. Gegen Ingo Schaffnit und Manuel Reeg hatte er keine Probleme. "Wenn wir weiter so auftreten, sollte für uns in dieser Saison ein Platz im Mittelfeld drin sein", sagte Fleckenstein. Erstes Ziel muss es aber sein, den Klassenerhalt so früh wie möglich perfekt zu machen. Das müsste gelingen, wenn Simon Gramlich seine Leistung vom Comeback konserviert. Im Einzel zeigte der Rückkehrer sein gewohnt druckvolles Topspinspiel - und gewann souverän zur zwischenzeitlichen 6:2-Führung. Auch Christian Rotter und Thomas Hassel gewannen ihre Einzel, so dass der Sieg der SVG nie in Gefahr geriet. cr