23. November 2008
Tischtennis: Nieder-Liebersbach gewinnt in Bürstadt mit 9:5
Überraschung: SVG siegt für die Psyche
Nieder-Liebersbach. Tabellendritter gegen Vorletzter - vor der Partie des TV Bürstadt gegen die SVG Nieder-Liebersbach sprach nichts für die abstiegsbedrohten Gäste. Doch die Jungs von Spielertrainer Rainer Bender zeigten in der Tischtennis-Bezirksliga 4 dieses Mal ihr wahres Gesicht und düpierten den Favoriten mit 9:5. "Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns", sagte Abteilungsleiter Tobias Rotter, den auch der Blick auf die Tabelle freute: "Wir sind vom elften auf den achten Rang gesprungen - das ist auch psychologisch sehr wichtig", betonte der 29-Jährige. "Jetzt müssen wir am Sonntag im Derby gegen Mitlechtern nachlegen. Mit einem Punkt könnten wir wohl schon leben."Die Begegnung begann mit einem Paukenschlag. Bender und Christian Rotter schlugen das Bürstädter Spitzendoppel Frank Rosenberger/Timo Becher mit 14:12 im Entscheidungssatz. Da auch Tobias Hassel/Tobias Rotter und Thomas Hassel/Simon Gramlich die Oberhand behielten, ging die SVG mit einer 3:0-Führung aus den Doppeln. Doch ehe sich die Nieder-Liebersbacher darüber freuen konnten, lagen sie auch schon mit 4:5 zurück. Tobias Hassel, Bender, Christian Rotter, Thomas Hassel und Gramlich kassierten Niederlagen - nur Tobias Rotter stemmte sich gegen den Negativtrend. Die SVG sah die Felle schon davon schwimmen - doch dann spielten sich die Gäste in einen Rausch. Tobias Hassel schlug Rosenberger, Bender verdarb Koch den Brei, und Tobias Rotter lief beim 3:0 gegen Becker zu großer Form auf. "Diesen Schläger gebe ich nie wieder her", meinte der SVG-Sieggarant mit einem Lächeln - sein neues Holz feierte gegen Bürstadt Premiere. Christian Rotter und Thomas Hassel machten den Sack zu. Hassel bekam vom Abteilungsleiter ein Sonderlob: "Er hat endlich mal kurze Aufschläge gemacht."
TSV Reichenbach II - SVG II 9:1
Die zweite Mannschaft ist in der 1. Kreisklasse auf dem harten Boden der Realität gelandet. Ohne Thorsten Klein, Christian Seidel und Karl Kadel verlor die SVG beim TSV Reichenbach II mit 1:9. Damit rangieren die Liebersbacher auf dem Abstiegs-Relegationsplatz.SVG III - KSG Kreidach IV 6:1
Die "Dritte" hat sich in der 3. Kreisklasse Ost 1 auf den dritten Platz verbessert. Gegen die KSG Kreidach IV feierten die Hausherren einen deutlichen 6:1-Erfolg. Horst Müller gewann beide Einzel, auch Sebastian Michel, Patrick Hollingsworth und Richard Maurer trugen sich in die Siegerliste ein. cr9. November 2008
5:9-Niederlage in Reichelsheim
SVG sitzt in der Achterbahn
Nieder-Liebersbach. 2:9 gegen Mümling-Grumbach, 9:5 im Derby gegen Fürth, jetzt eine 5:9-Niederlage beim KSV Reichelsheim – die SVG Nieder-Liebersbach sitzt in der Tischtennis-Bezirksliga 4 in der Achterbahn. „Zurzeit ist einfach der Wurm drin. Ich kann mir diese ständigen Aufs und Abs auch nicht erklären“, sagte Mannschaftsführer Tobias Hassel nach dem neuerlichen Rückschlag. Mit 5:11-Punkten bleiben die Nieder-Liebersbacher auf einem Abstiegsplatz, und das Restprogramm der Vorrunde mit Partien in Bürstadt und Otzberg sowie zuhause gegen Mitlechtern hat es wahrlich in sich.In Reichelsheim musste die SVG auf Simon Gramlich verzichten, Michael Eck rutschte für ihn ins Team, und der machte seine Sache mit dem Doppelsieg an der Seite von Thomas Hassel gegen Dingeldein/Kaffenberger gut. Trotz dieses Erfolgserlebnisses gerieten die Gäste schnell mit 2:4 in Rückstand, weil sie erst kein Glück hatten und dann auch noch Pech dazu kam. Zwei Doppel gingen überaus unglücklich in fünf Sätzen verloren, und auch Tobias Hassel und Christian Rotter mussten in ihren Einzeln vermeidbare Niederlagen im Entscheidungsdurchgang hinnehmen. Besonders Tobias Hassel haderte mit seinem Schicksal. Gegen Jöckel vergab er im vierten Satz vier Matchbälle am Stück – bitter. Mit der Führung im Rücken bekamen die Gäste einen Lauf, beim 7:2 war die Messe bereits gelesen. Die SVG zeigte zwar noch einmal Moral und kam mit Siegen von Tobias Hassel, dem bärenstarken Spielertrainer Rainer Bender und Christian Rotter noch einmal auf 7:5 heran, doch Tobias Rotter und Thomas Hassel, die ihr Potenzial nicht abrufen konnten, mussten die entscheidenden Schlappen einstecken.